In Österreich kursiert derzeit eine neue Erpressungsmasche, bei der Täter behaupten, ein Auftragsmord sei gegen das Opfer geplant. In den Mails wird geschildert, dass jemand aus dem Umfeld den Mord in Auftrag gegeben habe und bereits eine Anzahlung erfolgt sei. Um die Drohung glaubwürdiger wirken zu lassen, geben sich die Täter als „Killer“ aus und behaupten, sämtliche Details über das Leben und die Gewohnheiten des Opfers zu kennen. Nach dem Aufbau dieser Bedrohung bieten die Betrüger einen angeblichen Ausweg an: Das Opfer könne sich durch eine Zahlung freikaufen. Besonders perfide ist, dass die Betroffenen selbst ein Angebot machen sollen, welches innerhalb von 48 Stunden eingereicht werden muss. Um zusätzliche Angst zu erzeugen, behaupten die Täter, über Kontakte bei der Polizei zu verfügen, die jede Handlung des Opfers überwachen. Fachstellen raten dazu, solche Mails sofort zu löschen, den Absender zu blockieren und den Vorfall der Polizei zu melden, ohne auf die Forderungen einzugehen.
25.09.2025