Die »Washington Post« wurde laut einem Bericht des »Wall Street Journal« Opfer eines Hackerangriffs, vermutlich durch einen ausländischen Staat. CNN berichtete ebenfalls über den Vorfall, bei dem Microsoft-Konten von Journalisten kompromittiert wurden, was den Zugriff auf dienstliche E-Mails ermöglichte. Betroffen waren Journalisten, die über nationale Sicherheit, Wirtschaftspolitik und China schreiben. Chefredakteur Matt Murray informierte intern, dass der Angriff am Donnerstag entdeckt und eine Untersuchung eingeleitet wurde. Die »Washington Post« hat bisher keine Stellungnahme abgegeben. Im März 2025 wurden in den USA zwölf chinesische Staatsbürger wegen globaler Cybercrime-Kampagnen angeklagt, die sich gegen Dissidenten, Medienorganisationen und US-Behörden richteten.
16.06.2025