In der Kalenderwoche 14 wurden insgesamt 141 neue Opfer von Ransomware-Double-Extortion-Attacken registriert, davon neun im DACH-Raum. Besonders besorgniserregend ist die zunehmende Aktivität hochprofessioneller Hackergruppen mit politisch motivierten Zielen und gezielten Angriffen auf kritische Infrastrukturen sowie international tätige Unternehmen.
Aufsehenerregend: Die Gruppierung „KillSec“ hat nach eigenen Angaben sensible Daten der Royal Saudi Air Force kompromittiert. Zeitgleich intensiviert die Ransomware-Gruppe „Babuk 2“ ihre Aktivitäten und veröffentlicht regelmäßig politisch brisante Informationen. Jüngst machte die Gruppe öffentlich, Daten der Bangladesh Navy gestohlen zu haben.
Besonders hervorzuheben ist auch der jüngste Vorfall, bei dem sich die Hackergruppe „Rhysida“ zum Angriff auf die Swiss Capital Group bekannte – ein weltweit führendes Beratungsunternehmen mit einem betreuten Vermögen in Milliardenhöhe. Der Angriff unterstreicht erneut, dass selbst hochkarätige Finanzdienstleister und institutionelle Akteure zunehmend ins Visier organisierter Cyberkriminalität geraten.
07.04.2025
